Am Freitag startete eine kleinere Gruppe der Jedermänner zu vier herrlichen Tagen nach Erpoldsheim in der Pfalz.
Am frühen Mittag angekommen, wurden wir von unseren Gastgebern Familie Brust, auf dem Obsthof aufs herzlichste
begüßt und zu einem Selbstgebrannten Williams eingeladen.
Derart gesärkt wurden die Zimmer bezogen und die Wanderschuhe angezogen. Die erste Wanderung führte uns quer durch
die Weinberge nach Freinsheim wo wir nach Besichtigung des Ortes im originellen Winzerlokal Regh einkehrten.
Anschließend Rückmarsch nach Erpoldsheim und gemeinsames Essen in einem nahe gelegenen Lokal.
Am Samstag, nach einem ausgiebigen Obsthof Frühstück stand eine Wanderung nach Dürkheim auf dem Plan, wo wir das
Dürkheimer Riesenfass und die Salinen besichtigten. Weiter ging es über das Römerkastell in Karlstadt nach Freinsheim
um beim Winzer Regh mit einem Winzerteller ( Saumagen, Bratwurst, Leberknödel und Sauerkraut ) die nötigen Kräfte für den
Rückmarsch nach Erpoldsheim zu mobilisieren. Nach diesem ca.24 Km langen Fußmarsch durch die Weinberge war nur noch
gemütliches Beisammensein im Quartier angesagt.
Am Sonntag ging es mit dem Zug nach Neustadt an der Weinstrasse und weiter zu Fuß nach Deidesheim zur Winzergenossenschaft
Weinbiel in Musbach wo wir das Weinfest besuchten. Danach Rückmarsch nach Erpoldsheim.
Am Montag hieß es Koffer packen um nach dem Frühstück die Heimreise anzutreten, Nach gutem Essen und Trinken stand heute
die Kultur auf dem Programm und so besuchten wir das Hambacher Schloss von dem seit 1832 beim Hambacher Fest zum Ersten mal
die schwarz rot goldene Fahne wehte. Seit dieser Zeit bilden diese Farben die deutsche Fahne die eine ereignisreiche Geschichte
über die Weimarer Zeit, den Nationalsozialismus, das geteilte Deutschland bis in unsere Zeit erlebten. Eine der wichtigsten
Forderungen des Hambacher Festes war die Forderung der Meinungs- und Pressefreiheit sowie das Bestreben und Bemühen um
demokratische Grundsätze.
Die Original Fahne kann hier in etwas strapaziertem Zustand besichtigt werden.
Am späten Nachmittag trafen wir wieder nach vier schönen Tagen wieder in Notzingen ein.
Helmut